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Unser Gründer, Forscher, Impulsgeber und Visionär:
Hubert Asam
Hubert Asam, Jahrgang 1966,
hat als Diplompädagoge und Ethopädagoge mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Kommunikation und Sozialverhalten von und mit vergesellschafteten Tieren.
Sein Hauptgebiet sind die sozialen Gemeinsamkeiten, die der Mensch mit anderen vergesellschafteten Tieren teilt. Er forscht nach dem Teil einer Persönlichkeit die Mensch und Tier gemeinsam ist. Im Fall von Hunden hat er diesen inneren, gemeinsamen Teil "kleiner Wolf" genannt. Eine Ebene, die ohne abstrakte Worte, ohne kulturelle Vereinbarungen für ein selbstverständliches und verlässliches, natürliches Miteinander sorgt.
Basis dieses Miteinanders ist die Natur selbst. Hubert Asam regt Menschen an ihren Blickwinkel auf das Leben zu verändern. Er erreicht einen vollständigen Perspektivenwechsel, der Mensch sieht seine Welt aus der Sicht des Tieres. Die Kultur des Menschen wird aus der Sicht des Tieres, aus dessen Natur heraus betrachtet. Er legt die Instinkte des Menschen und des Tieres auf den Tisch und berät Menschen darin diese natürlichen Wege zu gehen. Instinkte sind für ihn keine Einbahnstraßen, es ist ein weit- und fein- verzweigtes Wegesystem. Instinkte sozialer Wesen ähneln sich sehr und sie ergänzen sich.
Hubert Asam sagt: "Es gibt keine kulturellen Lösungen für natürliche Gegebenheiten". Die Beziehung zu einem Hund muss auf dessen instinktiver Basis aufbauen, die mit einem Pferd auf der instinktiven Ausstattung des Pferdes usw.
Mensch und Hund verstehen sich, weil sich ihre Gesellschaftsformen sehr ähneln. In beiden Fällen ist es die Familie, die Erziehung ausübt und erlebt. In beiden Fällen ist es die Großfamilie, die in natürlicher Aufteilung von Verantwortung die Erziehung übernimmt. Der Schlüssel zum Verständnis des Tieres und des Menschen liegt in dieser rein natürlichen, gemeinsamen Ebene. Der Schlüssel zum Verständnis eigener Probleme kann also auch aus der Welt des Hundes/Pferdes stammen.
Hubert Asam lebt mit seinem "Rudel" seit 2017 abgelegen in den Marken, Mittelitalien, wo er sich vielseitig engagiert.
Zu seinem Rudel gehören aktuell: seine zwei Altdeutschen Hütehunde Allora und Reto, 3 Schafe, 9 Ziegen, 1 Esel, 7 Pferde, 2 Katzen und einige Hühner. Um sein Haus leben 2 Rudel Wölfe, die er beobachtet und erforscht. Erweitert wird dies durch die ca. 100 freilebenden Pferde am Monte Paganuccio, die er mit betreut und ihr Sozialverhalten beobachtet und erforscht. Hier ist es besonders spannend die permanente Anwesenheit von Wölfen an der Herde zu sehen. Als Pädagoge zieht er auch hier Rückschlüsse auf Gemeinsamkeiten und/oder Abweichungen von menschlichen, angeborenen Verhaltensweisen, ganz dem Erbe eines Irenäus Eibl-Eibesfeldt verpflichtet, ganz im Geiste eines Konrad Lorenz, Nicolaas Tinbergen, Eberhard Trumlers, Alexander von Humboldt, Richard Dawkins, David Hume oder Michel de Montaigne.
Erziehung bedeutet für ihn Instinkte in eine Gesellschaft zu integrieren. Um diesen Satz zu verstehen, muss man sein komplexes Verständnis von "Instinkten" verstehen, und das hat es in sich. Asam vergleicht Instinkte mit dem was in der Menschenwelt in Märchen und Mythen beschrieben wird. Mythen sind in jeder Region, in der Menschen leben, gleich. Das Verständnis für einen Mythos/ein Märchen ist dem Menschen angeboren, und da er (leider) Sprache benutzt, um sich selbst zu verstehen, werden die immer gleichen Mythen Tag für Tag geboren.
Sein Leben in der Natur gibt ihm die Möglichkeit, seine Philosophie und sein inneres Wissen tagtäglich weiterzuentwickeln und in der Praxis zu überprüfen. Er ist das Gegenteil eines Schreibtischtäters. Sein Fachgebiet nennt er selbst "Ethopädagogik".
Hubert Asam vermittelt sein einzigartiges Wissen in unzähligen Seminaren, in Einzelunterricht, Vorträgen, mehrjährigen Ausbildungen und Webinaren.
Was ich mir wünsche
Ich wünsche mir, dass der Mensch erkennt, dass er den Schlüssel zu sich, seiner Umwelt und zur Lösung seiner Probleme ständig mit sich trägt.
Ich wünsche mir, dass der Mensch erkennt, dass er nicht mehr oder weniger oder nur anders ist als andere Spezien, er sich selbst weder verteufeln noch zu Gott erheben muss.
Ich wünsche mir, dass jeder, der ein politisches Amt (also kulturelle Verantwortung) übernimmt, zuvor einen Hund artgerecht durch dessen Leben führen muss. Damit wäre das natürliche Verantwortungs-gefühl und die Fähigkeit, soziale Kompetenz zu zeigen (zu Teilen), das dem Hund instinktiv innewohnt, in unserer Menschengesellschaft an-gekommen. Unsere Welt wäre eine andere.
Ich wünsche mir, dass jedes Schulkind wenigstens einmal Hunde erleben darf, die natürlich erzogen sind. Dass Schulprojekte jedes Kind erreichen.
Ich wünche mir, dass die soziale Qual von Haustieren durch Vermenschlichung, durch emotionale Überlastung verboten wird und das Füttern aus der Hand geächtet wird und wieder als das gesehen wird, was es in der "echten" Welt ist: Eine Demütigung, eine Verachtung des Tieres, ein Übergriff in intimste Regionen eines Tieres und die Erhebung des Menschen zum Herren des Tieres.
Ich wünsche mir, dass unsere Haustiere wieder respektiert werden und unsere Nutztiere uns aus dem gleichen Respekt heraus nutzen dürfen.
Ich wünsche mir eine Welt, in der Ethopädagogik ein Studienfach wie Psychologie oder Philosophie ist und junge Menschen über die Verantwortung für ein soziales Wesen auch erwachsen werden dürfen.
Ich wünsche mir eine Welt, in der Moralideologen wieder als das erkannt werden, was sie sind (Idioten) und dafür Wissen über unsere Welt und deren Ambivalenz wieder in uns wachsen darf.
Natur ist immer einfach und komplex gleichzeitig. Natur ist immer ambivalent, es existiert kein rein Gutes, es gibt nicht den einen Weg, Leid oder Freude ist etwas anderes als das was unreife Menschen hineininterpretieren.
Ich wünsche mir, dass in unsere Gesellschaft Wissen einzieht, das Michel de Montaigne vor beinahe 500 Jahren wie folgt ausgedrückt hat: "Die Natur gibt uns immer bessere Gesetze, als wir erfinden".
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